Ausstellung in der Galerie Plattform 6020 im PEMA 2 | Amraserstr.2_in der Stadtbibliothek Innsbruck
Überall ist Nirgendwo
10.07. -12.08.2019
Im Focus dieser Ausstellung steht der Mensch im Raum, in einer abstrakten Landschaft – eben überall und nirgendwo. Oftmals erscheint nur ein kleiner Bereich irgendwo im Gesamtentwurf: Das Bild im Bild, eine Monotypie als Collage unterbricht große nahezu monochrome Flächen: der Mensch als Beobachter oder doch Spielball der Natur?
Dann wiederum übernimmt eindeutig der Mensch die Führung, in einem abstrakten Umfeld – menschliche Klone, einer neben dem anderen, identisch auch in ihren Interessen, die Natur herausfordernd.
Ich verwende das Stilmittel der Überblendung und deutet Menschen manchmal in Umrissen an, quasi gläsern, farblos, dann wiederum als flächige schwere Formen.
Wie in meinen Acrylbildern, kommt es auch bei den Holz/Linolschnitten und Monotypien zur formalen und inhaltlichen Mehrschichtigkeit. Mehrere Motive sowie Farbflächen werden übereinander gelagert.
Eines ist klar! Ich liebe das Experiment, das nicht Vollkommene, denn darin liegt der Reiz. Es gibt daher nur eine logische Konsequenz:
Der Holzschnitt wird hier nicht im klassischen Sinn verwendet, sondern als Ausgangspunkt zu neuen Entwürfen. Aus diesem Grund wird keine Presse benützt, sondern unter Verwendung mehrerer Platten Handabzüge hergestellt.